Hochfest der Gottesmutter Maria
Feiertag: 1. Januar 2024
Am 1. Januar wird das Hochfest der Gottesmutter Maria gefeiert.
Im katholischen Festkalender steht am 1. Januar der erste wichtige Mariengedenktag des Kirchenjahres: Das „Hochfest der Gottesmutter Maria“fußt auf einem frühchristlichen Fest, mit dem der Geburt Marias, der biblischen Mutter Jesu, gedacht wurde. Von der tiefen Verehrung der Heiligen in katholisch geprägten Regionen zeugt beispielsweise die goldglänzende Mariensäule von 1717 im Hof des Klosters Ochsenhausen. Weitere Mariendarstellungen, die die Marienfrömmigkeit der Mönche belegen, zieren die Klosterkirche St. Georg des früheren Benediktinerklosters.
Ein Gedenktag für die Gottesmutter
Am 1. Januar jedes Jahres erinnert die katholische Kirche an Marias Rolle als Mutter Jesu. Das „Hochfest der Gottesmutter“ wurde 1931 eingeführt und zunächst am 11. Oktober gefeiert. Im Jahr 1970 wurde es auf den 1. Januar verlegt und verdrängte damit ein anderes christliches Fest: die Beschneidung Christi, der heute noch in den orthodoxen Kirchen gedacht wird. In frühchristlicher Zeit feierten römische Christen am ersten Tag des neuen Jahres die Geburt der Gottesmutter. An diese frühe Verehrung anknüpfend soll am „Hochfest der Gottesmutter“ die Heilige um Beistand im neuen Jahr angerufen werden. Mit dem Gebet „Unter deinen Schutz und Schirm“, das aus der Mitte des 3. Jahrhunderts stammt, erbitten Gläubige ihren Schutz.