Fünfter Fastensonntag
17. März 2024
Nichts ist zutiefst menschlich, als zu sterben und begraben zu werden. Und doch bleibt es ein dunkles Mysterium. Bei aller Trauer schaudert und bewegt Jesus der Tod seines Freundes Lazarus. Er geht mit den beiden Frauen Martha und Maria zum Grab. Er, der selbst die Auferstehung und das Leben ist, erweckt Lazarus. Von den Toten auferstehen heißt bereuen, einander zum Glück des anderen dienen. Wer an Jesus glaubt, wird durch den Tod der Sünde und des Unglaubens zu neuem Leben erweckt, auch wenn er weit weg von zu Hause ist. Lasst uns den Stein der Sünde und des Unglaubens in unserem Leben loswerden, damit wir an Ihn glauben können, der die Auferstehung und das Leben ist. Aus dem Heiligen Evangelium unseres Herrn Jesus Christus 1 Ein gewisser Lazarus aus Bethanien, dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha, war krank. 2 Maria war die Frau, die der Herr mit duftendem Öl salbte und mit ihrem Haar seine Füße abtrocknete. Der kranke Lazarus war ihr Bruder. 3 Die Lazarus-Schwestern schickten eine Nachricht an Jesus und sagten: „Herr, der, den du liebst, ist krank.“ 4 Als Jesus das hörte, sagte er: "Diese Krankheit tötet nicht, sondern dient der Ehre Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde." 5 Jesus liebte Martha, ihre Schwester und Lazarus. 6 Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage dort, 7 aber danach sagte er zu seinen Jüngern: "Lasst uns nach Judäa zurückkehren." 17 Bei seiner Ankunft gefunden
Jesus, dass Lazarus vier Tage im Grab lag. 20 Als Martha hörte, dass Jesus kommen würde, ging sie ihm entgegen; Mary blieb jedoch zu Hause. 21 Marta sagte zu Jesus: "Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Aber auch jetzt weiß ich, dass Gott dir alles geben wird, was du von Gott erbittest." 23 Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. 24 Marta antwortete: "Ich weiß, dass er am Jüngsten Tag in der Auferstehung auferstehen wird." 25 Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, 26 und wer im Glauben an mich lebt, wird nicht sterben. Glaubst du das? 27 Sie sagte zu ihm: "Ja, Herr, ich glaube fest daran, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt." 33 Als Jesus Maria weinen sah und auch die Juden, die mit ihr gekommen waren, erschauerte er und war tief bewegt 34 Jesus sagte: "Wo hast du ihn hingelegt?" Sie sagten zu ihm: "Komm und sieh, Herr." 35 Jesus fing an zu weinen, 36 sodass die Juden sagten: Seht, wie sehr er ihn geliebt hat! 37 Aber einige von ihnen sagten:
„Konnte Er, der einem Blinden die Augen öffnete, ihn nicht vor dem Tod bewahren?“ 38 Als Jesus zum Grab kam, schauderte er erneut. Es war ein Felsengrab und davor lag ein Stein. 39 Jesus sagte: "Nimm den Stein weg." Martha, die Schwester des Verstorbenen, sagte zu ihm: "Es riecht schon, denn es ist schon der vierte Tag." 40 Jesus antwortete ihr: Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst? 41 Dann nahmen sie den Stein weg. Jesus erhob seine Augen zum Himmel und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich wusste, dass du mich immer hörst, aber ich habe dies für die Menschen um mich herum gesprochen, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast ." 43 Nach diesen Worten rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! 44 Der Tote kam heraus, mit Verbänden an Füßen und Händen gefesselt und mit einem Schweißtuch um das Gesicht. Jesus befahl ihnen: "Fesselt ihn los und lasst ihn gehen." 45 Viele Juden, die zu Maria kamen und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn. Johannes 11, 1-7.17.20-27.33-45